Diversity Audit

Das Audit "Vielfalt gestalten" will Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ermutigen, die mit der Diversität der Studierenden und Beschäftigten verbundenen Herausforderungen anzunehmen, und Wege aufzeigen, wie im Einklang mit dem jeweiligen Profil eine spezifische Diversitätsstrategie (weiter) entwickelt und umgesetzt werden kann.

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Diversity Audit (Logo)
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Das Audit begleitet und berät Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen dabei, Strukturen, Instrumente und Maßnahmen zu konzipieren, um diverse Personengruppen in den Hochschulalltag zu inkludieren. Es verschränkt Elemente der Organisationsentwicklung mit kollegialer Beratung und externer Begleitung. Moderierte Reflexionen und Gespräche mit allen Beteiligten und potenziellen Anspruchsgruppen (Leitung, Studierende, Beschäftigte) begleiten und fördern den Prozess innerhalb der Institution.

DIVERSITY CHECK FÜR HOCHSCHULEN

Der Stifterverband bietet Hochschulen mit einem neuen Tool die Möglichkeit, anhand strukturierter Fragen zu verschiedenen Handlungsfeldern des Diversitätsmanagements den Diversity-Reifegrad ihrer Institution einzuschätzen. Das Instrument erfasst die Diversity-Performanz in neun wesentlichen Handlungsfeldern.
Mehr Info zum Diversity Check

AUSSCHREIBUNG FÜR
HOCHSCHULEN 

Das Auditierungsverfahren erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. zweieinhalb Jahren und besteht aus dem internen Auditierungsprozess und dem Diversity Forum.

Der interne Auditierungsprozess dient der (Weiter-)Entwicklung und Implementierung einer hochschulspezifischen Diversitätsstrategie. Diese sollte die folgenden Handlungsfelder berücksichtigen:
●  Strategie und Struktur
●  Studium und Lehre
●  Forschung und Transfer
●  Service und Beratung
●  Personalmanagement und Personalentwicklung
●  Interne Kommunikation und Partizipation
●  Externe Kommunikation
●  IT und Liegenschaften

 
Der interne Auditierungsprozess besteht aus fünf hochschulinternen Workshops, die von fachlich ausgewiesenen Auditorinnen und Auditoren moderiert und begleitet werden. Diese werden von den Hochschulen aus dem vom Stifterverband bereitgestellten Pool an Auditorinnen und Auditoren selbst ausgewählt. Hierzu organisiert der Stifterverband ein gemeinsames Austauschformat zum Kennenlernen. Erst danach entscheidet jede Hochschule, wer den internen Auditierungsprozess jeweils begleitet. 

Zu Beginn und zum Abschluss des internen Auditierungsprozesses erstellt die Hochschule jeweils einen Selbstreport anhand eines Leitfadens. Der erste Selbstreport dokumentiert die Ausgangssituation der Hochschule (insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung der Studierendenschaft und ggf. der Beschäftigten sowie der bereits vorhandenen zielgruppenspezifischen und diversitätsorientierten Angebote) und formuliert mess- bzw. prüfbare Entwicklungsziele, die im Verlauf des Auditierungsverfahrens erreicht werden sollen. Der zweite Selbstreport reflektiert den Auditierungsprozess und bilanziert, inwieweit die selbstgesetzten Entwicklungsziele erreicht wurden.

Parallel zum internen Auditierungsprozess erfolgt im Diversity Forum ein kollegialer Austausch mit den Hochschulen, die sich gleichzeitig dem Audit unterziehen. Das Peer Forum wird vom Stifterverband organisiert und inhaltlich in Abstimmung mit den teilnehmenden Hochschulen gestaltet. Die Diskussionsergebnisse und Impulse aus dem Forum fließen in den internen Auditierungsprozess zurück.

Für interessierte Hochschulen findet jährlich eine Online-Informationsveranstaltung zum Auditierungsverfahren vom Stifterverband statt. Sollten Sie zwischen den Ausschreibungen Interesse an Informationen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit per E-Mail an Ronald Kevin Dahlbruch

Deckblatt zur Interessensbekundung (PDF) 

Fragen und Antworten
Leitfaden für den ersten Selbstreport (PDF)
Leitfaden für den zweiten Selbstreport (PDF) 

Zum erfolgreichen Abschluss des Auditierungsverfahrens verleiht der Stifterverband das Zertifikat "Vielfalt gestalten". Es ist drei Jahre lang gültig. Für eine Verlängerung ist eine Re-Auditierung erforderlich.
 
Leitfaden für den Selbstreport zum Re-Audit (PDF)

AUSSCHREIBUNG FÜR AUSSERUNIVERSITÄRE FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN 

Das Auditierungsverfahren erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. eineinhalb Jahren und besteht aus dem internen Auditierungsprozess und einem Peer Forum (nach Möglichkeit in der jeweiligen Forschungsgemeinschaft). Das Verfahren kann in Abhängigkeit von den jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen zeitlich angepasst werden. 
 
Der interne Auditierungsprozess dient der (Weiter-)Entwicklung und Implementierung einer organisationsspezifischen Diversitätsstrategie. Diese sollte die folgenden Handlungsfelder berücksichtigen:
●  Strategie und Struktur
●  Personalmanagement und Personalentwicklung
●  Service und Beratung
●  Interne Kommunikation und Partizipation
●  Externe Kommunikation
●  IT und Liegenschaften

Der interne Auditierungsprozess besteht aus vier organisationsinternen Workshops, die von fachlich ausgewiesenen Auditorinnen und Auditoren moderiert und begleitet werden. Diese werden von den Forschungseinrichtungen aus dem vom Stifterverband bereitgestellten Pool an Auditorinnen und Auditoren selbst ausgewählt. Hierzu organisiert der Stifterverband ein gemeinsames Austauschformat zum Kennenlernen. Erst danach entscheidet jede Forschungseinrichtung, wer den internen Auditierungsprozess jeweils begleitet. 

Zu Beginn und zum Abschluss des internen Auditierungsprozesses erstellt die außeruniversitäre Forschungseinrichtung jeweils einen Selbstreport anhand eines Leitfadens. Der erste Selbstreport dokumentiert die Ausgangssituation (insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung der Beschäftigten sowie der bereits vorhandenen zielgruppenspezifischen und diversitätsorientierten Angebote) und formuliert mess- bzw. prüfbare Entwicklungsziele, die im Verlauf des Auditierungsverfahren erreicht werden sollen. Der zweite Selbstreport reflektiert den Auditierungsprozess und bilanziert, inwiefern die selbstgesetzten Entwicklungsziele erreicht wurden. 

 
Parallel zum internen Auditierungsprozess erfolgt im Peer Forum ein kollegialer Austausch unter den Forschungseinrichtungen, die sich gleichzeitig dem Audit unterziehen. Das Peer Forum wird vom Stifterverband organisiert und inhaltlich in Abstimmung mit den teilnehmenden Forschungseinrichtungen gestaltet. Die Diskussionsergebnisse und Impulse aus dem Forum fließen in den internen Auditierungsprozess zurück. 

Für interessierte Forschungseinrichtungen findet jährlich eine Online-Informationsveranstaltung zum Auditierungsverfahren vom Stifterverband statt. Sollten Sie zwischen den Ausschreibungen Interesse an Informationen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit per E-Mail an Ronald Kevin Dahlbruch.
 
Deckblatt zur Interessenbekundung (PDF)

FAQ finden Sie hier in Kürze.
Leitfaden für den ersten Selbstreport (PDF)
Leitfaden für den zweiten Selbstreport (PDF)

Zum erfolgreichen Abschluss des Auditierungsverfahrens verleiht der Stifterverband das Zertifikat "Vielfalt gestalten". Es ist fünf Jahre lang gültig. Für eine Verlängerung ist eine Re-Auditierung erforderlich.

Regularien zum Re-Audit für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden in Kürze erstellt.


 

 
 
PILOTPHASE FÜR UNTERNEHMEN

Auf der Grundlage des Diversity Audits "Vielfalt gestalten" haben der Stifterverband und der Charta der Vielfalt e.V. in einem co-kreativen Prozess mit neun Unternehmen den Diversity Kompass erarbeitet, der nun mit sechs Unternehmen pilotiert worden ist. Danach wird das Verfahren ausgerollt.

Pressemitteilung vom 30. April 2024
Interview mit Bettina Jorzik (Stifterverband) und Sonja Kuch (Henkel)

Wer betreut die Audits?

Prof. Dr. Andrea D. Bührmann

Prof. Dr. Andrea D. Bührmann
Prof. Dr. Andrea D. Bührmann
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Prof. Dr. Andrea D. Bührmann ist Direktorin des Institut für Diversitätsforschung an der Universität Göttingen.
 

Diversität und Normalität ...
sind für mich zwei Seiten einer Medaille. Beide sind nämlich gesellschaftliche Konstruktionen, die aber gleichwohl wirkmächtig aufeinander verweisen.

Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin insbesondere, …
zusammen mit anderen die Strukturen, Prozesse und Kultur einer Hochschule so weiterzuentwickeln, dass "alle ohne Angst anders sein können" (Adorno) und ihre Kompetenzen und Potenziale einbringen können. Dabei möchte ich meine internationalen Erfahrungen als Beraterin von Hochschulen einbringen.

Meine besondere Stärke sehe ich darin, ...
meine langjährigen Erfahrungen als Diversity-Trainerin und -Beraterin mit meinem theoretischen Wissen über Diversität verbinden zu können. Diese im Grunde transdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht, es alle Mitglieder und Angehörigen einer Hochschule mit ihren besonderen Kompetenzen und Wissen "mitzunehmen" ...

 

Lebenslauf

Seit 2021
Organisation und Durchführung des zertifizierten Weitbildungsangebots "Vielfalt aktiv gestalten" (zusammen mit dem VNB e.V.)

2015 bis 2021
Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit an der Universität Göttingen (Wiederwahl 2017)

Seit 2015
Mitherausgeberin der Zeitschrift für Diversitätsmanagement und Diversitätsforschung

Sommersemester 2014
Forschungsaufenthalt bei der Division of Equity, Inclusion and Diversity an der University of California, Berkeley

Seit 2013
Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung an der Universität Göttingen

Seit 2011
Professorin am Institut für Soziologie (Abteilung Arbeit, Wissen und Sozialstruktur) an der Universität Göttingen

2011
Teilnahme am Train-the-Trainer Workshop "Diversity as a Culture Change: A strategic Approach" am Institute for Intercultural Communication, Portland, Oregon/USA

2010
Zertifizierte Fortbildung zum "systemischen Coach", Berlin

2009 
Apl. Professorin an der Universität Münster

2008
Train-the-Trainer-Workshop "Understanding & Practicing Diversity" bei der ÖAGG, Wien/Österreich

2003 bis 2008
Verschiedene Gast- und Vertretungsprofessuren an den Universitäten Dortmund, Salzburg, München, Wien und Münster 

2003
Privatdozentin an der Universität Münster

2000 bis 2003
Habilitationsstipendiatin der DFG

1995 bis 1999
Wiss. Mitarbeiterin an der Universität Paderborn

1994 bis 1995
Weiterbildung zur Personalreferentin, Dingden

1988 bis 1993
Mitarbeiterin der Kommission für Gleichstellung an der Universität Münster

1988
Magister-Examen an der Universität Münster 

1981 bis 1988
Studium der Fächer Soziologie, Philosophie und Politologie

1981
Abitur am Städt. Meerbusch-Gymnasium

 

Doris Carstensen

Doris Carstensen
Doris Carstensen
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Doris Carstensen leitet den Studiengang Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Salzburg.
 

Was bedeutet Diversität für Sie? 
Das Zulassen und Fördern von mehr Vielfalt in der Hochschule ist ein Erfolgsfaktor. Diversität motiviert, schafft ein gutes Klima, ermöglicht Innovationen und die individuelle Kompetenzentwicklung.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten? 
Ich möchte dazu beitragen, an den Hochschulen motivierende Konzeptionen von Vielfalt und Heterogenität für Studium und Lehre umzusetzen. Vorrangig sollen Potenziale der Studierenden frühzeitig erkannt und mit innovativen Studiensettings weiterentwickelt werden.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen? 
Verständnis für die spezifischen Entwicklungsprinzipien und -konstellationen an Hochschulen, Erfahrung im Gestalten der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure, Gespür in der Moderation längerfristiger Entwicklungsprozesse und im Erkennen struktureller Muster und alternativer Handlungsmodelle.

An der Arbeit mit Hochschulen interessieren mich ihre Schnittstellen und Übergänge: Schüler/innen, die schon früh Hochschulluft schnuppern, Studierende unterschiedlichster Herkunft, die den Studienstart meistern, Spätberufene, die Weiterbildungsangebote suchen und in berufsbegleitenden Studien virtuelle Lernräume beziehen.

In den letzten Jahren habe ich viele Hochschulen bei spannenden und herausfordernden Veränderungsvorhaben und Reformen begleiten dürfen. Dabei bin ich auf viele engagierte Menschen mit Ideen und Initiativen zur Entwicklung 'ihrer' Hochschulen getroffen. Sie dabei strukturiert zu unterstützen und zu begleiten, ist mir ein Anliegen.
 
 
 
Lebenslauf 

Seit 2016
Studiengangsleitung Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Salzburg

2011 bis 2017
Selbstständige Beraterin für Hochschulen in den Bereichen Strategie- und Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement & Akkreditierung, Professionalisierung

2007 bis 2011
Vizerektorin für Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Gender Mainstreaming an der Universität für Musik und Darstellende Künste, Graz

2005 bis 2007
Qualitätsmanagerin an der Donau-Universität Krems

2000 bis 2005
Abteilungsleiterin Lehr- und Studienservices an der Karl-Franzens-Universität Graz

1997 bis 2000
Abteilungsleiterin Hochschulplanung, Universität Dortmund

1995 bis 1997
wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle für die interne und externe Evaluation, Hochschul Informations System GmbH (HIS) Hannove

1994 bis 1995
Koordinatorin der internen und externen Evaluierung von Lehre und Studium, Universität Hamburg
 
  
 
Funktionen in wissenschaftsnahen Organisationen 

2008 bis 2012
Leitung des Editorial Boards der Zeitschrift für Hochschulentwicklung 

2008 bis 2010
Präsidiumsmitglied im Forum Neue Medien Austria

2000 bis 2011
Delegierte im Forum Neue Medien Austria, Durchführung und Koordination zahlreicher Netzwerktagungen und Vernetzungsaktivitäten 
 
 
 
Leitung wissenschaftsnaher Veranstaltungen (Auswahl) 

2010
Die Zukunft des akademischen Personalmanagements, zusammen mit der Medizinischen Universität Wien 

2009
Anmut und Würde. Genderaspekte der Musik seit 1700 

2004 
Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft 
 
 
 
Studien

2010 bis 2012
Masterstudium General Management an der Deutschen Universität für Weiterbildung, Berlin
Abschlussarbeit: "Identitätskonstruktion von Führungskräften in der horizontalen Integration" 

1984 bis 1993
Magisterstudium der Fächer Deutsche Sprache und Literatur, Geschichte an den Universitäten Hannover und Hamburg
Abschlussarbeit: "Der Fall Köppen" 
 
 
 
Weiterbildungen (Auswahl)

2010
EFQM European Assessor Training

2006
Salzburg Seminar, Fellow der Session 411 "The Cultural, Civic and Economic Purposes of Higher Education" 

2001
Seminar Life-Work-Planning, Oregon USA 

Dr. Britt Dahmen

Dr. Britt Dahmen
Dr. Britt Dahmen
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Was bedeutet Diversität für Sie?
Diversity bedeutet für mich, die Umsetzung von Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft als Zusammenspiel vieler verschiedener Ungleichheitsdimensionen zu verstehen, ohne die spezifischen Herausforderungen einzelner Diskriminierungsdimensionen aus dem Blick zu verlieren. In diesem Prozess stehen die Menschen im Einzelnen ebenso wie die Institutionen als Ganzes im Fokus.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten?
Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin, dass die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen als kontextbezogener Prozess verstanden wird, in dem Wissen, Haltungen und Erfahrungen aller relevanten Akteurinnen und Akteure für eine zukunftsorientierte Strategieentwicklung genutzt werden.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen?
Meine besondere Stärke sehe ich in meiner Fähigkeit, Menschen für ein Engagement im Bereich Chancengerechtigkeit zu begeistern und sie durch eine interaktionsbezogene Moderation und Begleitung dazu zu befähigen, kontextspezifische Strategien und Maßnahmen zu entwickeln. Dabei leiten mich meine Professionalisierung und Erfahrungen als Facilitator und Diversity-Beraterin, ebenso wie 20 Jahre berufliche Tätigkeit als Forscherin, Dozentin und Wissenschaftsmanagerin.
 

Werdegang

Seit 2011
Universität zu Köln: Leiterin des Referats Gender & Diversity Management (am Prorektorat für akademische Karriere und Chancengerechtigkeit)

2003 bis 2010
Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS Köln): Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportsoziologie/ Abteilung Geschlechterforschung

2002 bis 2003
Leibniz-Universität Hannover: Sportpädagogische Mitarbeiterin im Zentrum für Hochschulsport / Geschäftsführung der European University Sports Association (EUSA)

2008
Promotion zur Dr.’ sportwiss. (DSHS Köln). Titel der Dissertation: "Mentoring-Programme für Frauen im Sport – Konzeptionelle Ansatzpunkte und Potenziale zur Veränderung von Geschlechterverhältnissen in der Führung von Sportorganisationen"

1993 bis 2001
Diplom-Studiengang Sport mit dem Abschluss Diplom-Sportlehrerin (DSHS Köln)

 

Weiterbildungen

2020 bis 2022
Berufsbegleitende Weiterbildung "Facilitator Curriculum" zum Facilitator (Kommunikationslotsen Scholz & Vesper GmbH & Co. KG)

2008 bis 2009
Berufsbegleitende Weiterbildung "DiVersion" zur Diversity-Beraterin (Technische Universität Dortmund)
 

Freiberufliche Tätigkeit

Seit 2001 Vorträge sowie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen und Workshops im Handlungsfeld "Chancengerechtigkeit" im Hochschulkontext und für den organisierten Sport
 

Relevante Funktionen im Hochschulkontext

Seit 2022
Beiratsmitglied des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Seit 2020
Mitglied der Working Group Equality and Inclusion des europäischen Hochschulverbunds COIMBRA

2016 bis 2020
Vorstandsmitglied bei Total E-Quality e.V.

2016 bis 2017
Sprecherin des bundesweiten Netzwerks GenderConsulting in Forschungsverbünden
 

Erfahrungen mit Auditierungen

  • Durchführung des Audits "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes an der Uni Köln (2017-2018) sowie der Re-Auditierung (2023)
  • Auszeichnungen der Uni Köln durch das Total E-Quality-Prädikat (2014, 2018, 2022)
  • Leitung der Begutachtung von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen durch das Total E-Quality-Zertifikat (2017 bis 2020)

 
Ausgewählte Projektleitung

"DiVers – Didaktik und Diversity in der Hochschullehre", Entwicklung eines Self-Assessment-Tools zur Diversity-Kompetenz in der Hochschullehre (Uni Köln /RWTH Aachen) im Rahmen des KomDiM-Programm "Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW implementieren" (2015)

 

Ausgewählte Publikationen

Groth, Susanne, Niehaus, Mathilde, Dahmen, Britt & Staufenbiel, Kathrin (2020). Aktionsplan Inklusion: Einblicke in die Praxis einer partizipationsorientierten Diversitätsstrategie an Hochschulen, ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, 2-2020, S. 200–204. https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i2.13

Dahmen, Britt & Vollmer, Lina (2018). Intersektionalität (über)fordert die Diversity-Praxis – zum Umgang mit dem Differenzdilemma, ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, 1-2018, S. 84–88.

Dahmen, Britt, Karaaslan, Nurcan & Aye, Manuela (2018). Diversity-Kompetenz in der Hochschullehre – Hochschuldidaktische Handlungsfelder und diversitätsbezogene Herausforderungen im E-Learning-Tool DiVers. In Nicole Auerkorte-Michaelis & Frank Linde (Hg.), Diversität lernen und lehren – ein Hochschulbuch (S. 341–354). Opladen, Berlin, Toronot: Verlag Barabara Budrich.

Dahmen, Britt (2017). Geschlechtergerechtigkeit und Antidiskriminierung als Qualitätsstandards hochschulpolitischen Handelns, humboldt chancengleich (9) 2017, 16–17.

Dahmen, Britt & Gäckle, Annelene (2013). Gleichstellung Macht Hochschulpolitik. Macht und Gleichstellung im Strukturwandel an der Universität zu Köln. In E. Kleinau, D. Schulz & S. Völker (Grsg.). Gender in Bewegung. Aktuelle Spannungsfelder der Gender und Queer Studies (S. 63-74). Münster: transcript.

Rulofs, Bettina & Dahmen, Britt (2010). Gender und Diversity im Sport – Konkurrenz oder Verstärkung? GENDER, Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft (1) 2, 41-55.

Dahmen, Britt (2008). Mentoring und Chancengleichheit im Sport. Eine qualitative Fallstudie von Mentoring- Programmen für Frauen in Sportorganisationen. Köln: Sportverlag Strauß.

Dr. Daniela De Ridder

Dr. Daniela De Ridder
Dr. Daniela De Ridder
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Dr. Daniela De Ridder ist seit 2012 Inhaberin von CEDIN Consulting. Ihr Beratungsschwerpunkte: strategisches Management, Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Diversity Management, Kommunikation und Marketing, Gender Mainstreaming, und Familienorientierung.


Was bedeutet Diversität für Sie?
Unter Diversity verstehe ich Vielfalt in all seinen Facetten: Diversität bedeutet zunächst einmal Unterschiede wahrzunehmen, sie Wert zu schätzen und sie als Bereicherung aufzunehmen; gleichwohl dürfen dabei auch mögliche Konflikte nicht ausblendet, sondern in die Veränderungsprozesse mit eingebunden werden.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten? 
Am Diversity Audit 'Vielfalt gestalten' des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin, dass der Prozess unterschiedliche Menschen innerhalb der Hochschule rund um das Thema Lehre und Studium zusammenführt, so dass alle voneinander lernen und sich austauschen können.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen? 
Meine besondere Stärke sehe ich in der Erfahrung von Beratungs- und Moderationsprozessen, insbesondere des Audits 'Vielfalt gestalten': Da ich den Prozess von Anfang an mit entwickeln konnte und bei den inzwischen 21 (davon 16 abgeschlossene Verfahren) von mir begleiteten Hochschulen viele bereichernde Erfahrungen sammeln konnte, möchte ich dieses Wissen gerne weitergeben. 



Lebenslauf 

Seit 2012
Inhaberin von CEDIN Consulting: Beratungsschwerpunkten Strategisches Management, Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Diversity Management, Kommunikation und Marketing, Gender Mainstreaming, Familienorientierung; Moderation, Organisation und Prozessberatung, Durchführung von zahlreichen Workshops und Tagungen 

2011 bis 2014
Lehrbeauftragte an der HS Osnabrück und an der Uni Bremen 

2007 bis 2012
Projektleiterin bei CHE Consult, Gütersloh; Arbeitsschwerpunkte: Diversity Management, Qualitätssicherung, Bologna-Reform, Personalmanagement, Kommunikation, Moderation von zahlreichen Workshops und Tagungen 

1992 bis 2007
Hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte an der Uni sowie an der Stf FH Osnabrück; Ltg der Frauenbüros an den Unis Göttingen u. Lüneburg; Sprecherin der Gleichstellungsbeauftragten an Niedersächsichen Stiftungshochschulen sowie Vorstandsmitglied der BuKoF 

1994 bis 1999
Wiss. Assi. an der Uni. Lüneburg sowie an der FH Nordostniedersachsen 

1992 bis 2014
Lehr- und Forschungstätigkeiten in Bildungs-, Familien-, Jugend-, Bildungs- Stadt- und Regional- sowie Migrationssoziologie 

1987 bis 1989
Redakteurin der "Göttinger Woche" 


Ausbildung und Studium
Tageszeitungsvolontariat beim "Grenz-Echo" (Eupen/Belgien); Studium der Sozial- und Kommunikationswiss., Romanistik und Kunstpädagogik (RWTH Aachen, Institut Supérieur des Beaux Arts Saint Luc de Liège (Belgien), Georg-August-Universität Göttingen), Abschluss als Dipl. Sozialwirtin; Promotion in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück; Qualifikation zur Veranstaltungsmoderatorin (NDR-Funkhaus Hannover) 

Prof. Dr. Christian Ganseuer

Prof. Dr. Christian Ganseuer ist Professor für Forschungs- und Innovationsmanagement am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz.
 

Was bedeutet Diversität für Sie?
Diversity bedeutet für mich einen potenzialorientierten, ganzheitlichen Management-Ansatz, der den Blick an die Seiten wagt, um im Ganzen strategischer handeln zu können.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten?
Die Möglichkeit, meine Erfahrungen in der strategischen Hochschulberatung und der Moderation von Strategieprozessen in Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit einzubringen. Das Kreativitäts- und Reflexionsvermögen in Strategieprozessen beeindruckt mich immer wieder. Hier habe ich besonders viel Spaß bei der Arbeit-.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen?
Meine besondere Stärke sehe ich in meiner umfangreichen Hochschulorganisationserfahrung und der Verbindung von hochschulischer und forschungsfördernder Erfahrung. Ganz oft ist es gerade die Perspektive der Forschung, die in hochschulischen Entwicklungsprozessen im Hinblick auf ein Diversity Management zu kurz kommt. Hier biete ich einen Diskurs und viel Systemerfahrung. Bildungsgerechtigkeitsdiskurse begleiten mich ebenso durch meine Bildungsbiografie und Berufstätigkeit. Mit Fragen von Diversity und Führungsverhalten in großen Organisationen setze ich mich gerne auseinander.
 

Lebenslauf

seit November 2021 bis heute
Professor für Forschungs- und Innovationsmanagement am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz

September 2016 bis Oktober 2021
Bereichsleiter "Bildung, Gender" beim Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR-PT)
⦁ Strategische Beratung und Politikberatung des BMBF, BMWI und BMAS in der Entwicklung von Innovationsförderungsprogrammen sowie Forschungsförderung in allen Bildungsteilsektoren
⦁ Leitung des Bereiches mit Abteilungen zu frühkindlicher Bildung, Schule, Beruflicher Bildung, Hochschule, Kultureller Bildung und Erwachsenenbildung; Chancengleichheit und Vielfalt;
⦁ Gremien- und Netzwerkarbeit
⦁ PT-weiter Verantwortlicher: Change Projekt "Kooperative Führung"

September 2010 bis August 2016
Geschäftsführer des Zentrums für Hochschul- und Qualitätsentwicklung an der Universität Duisburg-Essen
⦁ Strategische Entwicklung von Studium und Lehre an der UDE und für die UAMR; E-Learning-Strategie; Etablierung eines institutionellen Diversity Management-Ansatzes
⦁ Leitung einer Matrixorganisation mit den linearen Arbeitsbereichen Qualitätsentwicklung, Akademische Personalentwicklung, Studium und Lehre sowie Diversity und Gender; 
⦁ Akquise und Durchführung von Hochschulentwicklungsaufträgen für Dritte

März 2009 bis August 2010
Wissenschaftlicher Referent in der Hochschulverwaltung an der Universität zu Kiel

Oktober 2006 bis Februar 2009
Persönlicher Referent des Rektors an der Universität Siegen
Arbeitsschwerpunkte: Hochschulmarketing, Fundraising, Studienförderfonds Siegen, regionale Vernetzung, Veranstaltungsmanagement, Stabsstellenkoordination und Organisationsentwicklung

Februar bis Juli 2005
Berufsschullehrer an der Berufsbildende Schule Betzdorf-Kirchen
 

Schule und Ausbildung

Oktober 2006 bis Juli 2009
Promotion zum Dr. phil. an der Universität Siegen (EQR-Stufe 8)
⦁ Arbeit zum Thema "Poesie und Poetologie – Untersuchungen zum Zusammenhang von literarischer Theorie und poetischer Praxis bei Durs Grünbein" im Fachgebiet Neuere Deutsche Literaturwissenschaften. Promotionsergebnis: magna cum laude

Oktober 2008 bis September 2010
Master of Science "Hochschul- und Wissenschaftsmanagement" an der Donau-Universität Krems, Österreich (EQR-Stufe 7)
⦁ Fellow des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft "Hochschul- und Wissenschaftsmanagement"
⦁ Master-Thesis zum Thema "Programmbasierte akademische Personalentwicklung in der Post-Doc-Phase im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder"

Oktober 2002 bis September 2006
Erstes Staatsexamen "Höheres Lehramt für die Sekundarstufen II/I" an der Universität Siegen  (EQR-Stufe 7)
⦁ Fächer: Deutsch, Sozialwissenschaften, Pädagogik
⦁ Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung
⦁ Auslandsaufenthalte in Laos (National University of Laos) und der Schweiz (Universität Zürich)
 

Themenaffine Publikationen

⦁ Ganseuer, Christian / Klammer, Ute (2015): Diversity Management an Hochschulen. Münster: Waxmann
⦁ Ganseuer, Christian (2013): Strategieentwicklung zwischen Emergenz und Steuerung. In: Wissenschaftsmanagement, Nr. 6/13, S. 36-39
⦁ Ganseuer, Christian e.a. (2015): E-Learning-Strategie an der Universität Duisburg-Essen: mehr als ein Artefakt? In:  ZFHE Jg.10 / Nr.2 (Mai 2015), S. 97-109
 

Diversitybezogene Projekte unter meiner Verantwortung/Federführung

2008 bis 2010
DAAD – "Das Fremde und das Eigene" im Rahmen des GenKo-Programms mit der Dongduk Universität Seoul und der Meiji Universität Tokio mit längeren Forschungsaufenthalten; Fördervolumen: 45.000 Euro

2010 bis 2012
DAAD – "KompaTiBeL" im Rahmen von PROFIN; Fördervolumen: 66.000 Euro

2011 bis 2012
DAAD – “UDE-MentoringDIVErs(U-DIVE)” im Rahmen von PROFIN; Fördervolumen: 90.000 Euro

2011 bis 2016
BMBF – "Bildungsgerechtigkeit im Fokus" im Rahmen des Bund-Länder-Programms für mehr Qualität in der Lehre; Fördervolumen: 24,2 Millionen Euro

2011-2016
BMBF – "Kompetenzzentrum für Diversity Management in NRW – KomDiM" im Rahmen des Bund-Länder-Programms für mehr Qualität in der Lehre, zusammen mit der Fachhochschule Köln; Fördervolumen: 1,5 Millionen Euro
2012-2015: Stiftung Mercator – "Projekt zur Anerkennung und Nachqualifizierung von Lernenden mit ausländisch erworbenen aber nichtanerkannten Bildungsabschlüssen SALAMANDER“ mit der Universität Regensburg; Fördervolumen: 2,6 Millionen Euro

2013 bis 2017
HBS – "Projekt Dritter Bildungsweg – Konzept zur Integration beruflich Qualifizierter in das ingenieurwissenschaftliche Fachstudium an der UDE"; Fördervolumen: 350.000 Euro

2015 bis 2019
Stiftung Mercator – "Talent Kolleg Ruhr" mit den Fachhochschulen Dortmund und Gelsenkirchen; Fördervolumen: 4,5 Millionen Euro

sowie viele Evaluationen für den DAAD, die Stiftung Mercator, den DVV International und einzelne Hochschulen

Prof. Dr. Katrin Hansen

Prof. Dr. Katrin Hansen
Prof. Dr. Katrin Hansen
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Prof. Dr. Katrin Hansen hat bis zum Erreichen ihres Ruhestands im September 2021 im Fachbereich Wirtschaft und Informationstechnik an der Westfälischen Hochschule Bocholt gelehrt.


Was bedeutet Diversität für Sie? 
Diversity ist als soziales Konstrukt zu verstehen. Unterschiede, ihre Interpretation und Bedeutung werden in sozialen Prozessen in Gruppen und Organisationen innerhalb eines jeweils spezifischen gesellschaftlichen Kontextes ausgehandelt. In Abhängigkeit davon, ob eher Chancen oder Gefahren vermutet werden, nehmen Individuen und ganze Organisationen spezifische Haltungen zu Diversity ein. Eine positive Haltung zu Diversity versteht diese als Facettenreichtum. Unterschiedlichkeit wird aus dieser Perspektive als Potenzial zu einer synergetischen Nutzung vielfältiger Alternativen begriffen. Eher negativ mutet ein hierarchisch geprägtes Diversity-Verständnis an, in dem Vielfalt hierarchisch gegliedert wird. Aus Sicht der dominanten Gruppe wird das 'Anders-Sein' im defizitären Sinne als Außenseitertum empfunden, als Nichtangepasstheit oder auch Nichtanpassbarkeit des 'Anderen' (an eigene Werte und Standards). Es werden Stereotype und Vorurteile wirksam, häufig ohne dass dies den Beteiligten bewusst würde. Um dem komplexen Charakter von Diversity gerecht zu werden und den Umgang mit den verschiedenen Dimensionen und Kategorien der Vielfalt adäquat zu gestalten, ist die Konzeptualisierung von Diversity als Mehr-Ebenen-Konstrukt sinnvoll, das nur in einer inter- bzw. transdisziplinären Herangehensweise adäquat erfasst werden kann.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten? 
Diversity ist zu einem Leitthema meines Lebens geworden. Ich finde es sehr spannend, einen sinnvollen Umgang mit Vielfalt organisationsspezifisch zu entwickeln. Dazu haben wir an der Westfälischen Hochschule in der ersten (oder 'nullten') Runde der Auditierung interessante Erfahrungen gewinnen können. Diese mit anderen Hochschulen teilen und fortentwickeln zu können, insgesamt diesen Prozess hautnah zu begleiten, reizt mich als Forscherin und Hochschul-„Praktikerin“ ganz besonders.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen? 
Ich habe mich über viele Jahre mit Diversity theoretisch, empirisch und praktisch befasst - als Hochschullehrerin zum Beispiel in häufig sehr divers zusammengesetzten Gruppen, als Gleichstellungs- bzw. Ausländerbeauftragte und als Vizepräsidentin in der praktischen Umsetzung von Diversity-Konzepten. Ich hatte Gelegenheit auf Konferenzen mit Diversity-Forscher_innen aus vielen Ländern in den Austausch zu treten sowie im Rahmen von Forschungsprojekten die Sichtweisen und Erfahrungen von Diversity-Verantwortlichen in Unternehmen und Bildungsorganisationen zu verstehen So habe ich geeignete Modelle und gute Praktiken im Umgang mit Vielfalt kennengelernt. Dabei habe ich mir Offenheit auch für immer wieder ganz anders gestaltete, gangbare Wege im Umgang mit Diversity erhalten. Dies habe ich bei der Konzipierung des Audits konsequent nutzen können und denke, davon werden auch andere Hochschulen, die sich auf den Weg machen, profitieren.



Lebenslauf 

2014 bis 2021
Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales der Westfälischen Hochschule 

2008 bis 2014
Vizepräsidentin für Planung, Finanzen und Internationales. Mitinitiatorin des Projektes "FH Integrativ", Mitarbeit im Benchmarking Club "Ungleich besser" des CHE und des Stifterverbandes/Aufbau eines Audits 

2005 bis 2008
Ausländer_innenbeauftragte des Fachbereiches, Aufbau eines Mentoringprogramms für Studierende aus dem Ausland 

2000/2001
Gastprofessorin an der Universität Linz (Österreich) am Institut für Unternehmensführung 

1997 bis 2001
Prorektorin für Studium, Lehre und Studienreform, mit besonderen Projekten und Aktivitäten im Bereich Qualität der Lehre, Mitinitiatorin der Entwicklung eines landesweiten hochschuldidaktischen Weiterbildungs-Programms für die Fachhochschulen in NRW (HDW) 

1995/96
Frauenbeauftragte der FH Gelsenkirchen 

Seit 1994
Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Management und Personalentwicklung unter bes. Berücksichtigung frauenspezifischer Aspekte (Professur im Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW) an der FH Gelsenkirchen, Abt. Bocholt, heute Westfälische Hochschule. Diverse Forschungsprojekte, Veröffentlichungen und Vorträge im Themenfeld Diversity 

1990 bis 1992
Unternehmensberaterin, Leiterin der Personalberatung in einem mittelständischen Beratungsunternehmen 

1992
Geburt des Sohnes Erik Arne 

1985 bis 1990
Mitarbeiterin, dann Teamleiterin im zentralen Bereich Unternehmensplanung bei der Karstadt AG in Essen. Trainee-Ausbildung zur Geschäftsführerin, Führungsassistentin und Vertretung der Geschäftsführung in verschiedenen Verkaufshäusern des Ruhrgebietes/Niederrheins 

1985
Promotion zur Dr. rer. pol. als Externe am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Hannover 

1984
Geburt der Tochter Nienke Lynn 

1982/83
Wissenschaftliche Referentin bei der Rationalisierungsgemeinschaft des Handels (RGH) im RKW e.V. 

1974 bis 1981
Studium der Politikwissenschaften, dann der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover, Schwerpunkte Markt und Konsum, Unternehmensführung/ Organisation und Psychologie, Abschluss als Diplom-Ökonomin 

1974
Abitur an der Geschwister-Scholl-Schule in Ratingen 

Dr. rer. nat. Silvie Klein-Franke

Dr. rer. nat. Silvie Klein-Franke
Dr. rer. nat. Silvie Klein-Franke
©

Dr. rer. nat. Silvie Klein-Franke ist selbstständige Diversity-Expertin, Trainerin und Coach im deutschsprachigen Raum zu Leitung internationaler, interdisziplinärer Teams, zu Führungsfrauen sowie "Lernender Organisation". Sie war FH-Professorin und Bereichsleiterin für vier zum Teil berufsbegleitende Studiengänge zu internationaler Personal-, Führungs- und Organisationsentwicklung.
 

Unter Diversity verstehe ich Perspektivenvielfalt und die Chance zu Lern-, Zukunfts- und Widerstandsfähigkeit und damit Exzellenz und Resilienz. Perspektivenvielfalt ist als zentrale Voraussetzung sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit von der organisationalen bis zur globalen Ebene nachgewiesen. Und: Arbeit in heterogenen Gruppen kann Quelle ultimativer Inspiration und Arbeitszufriedenheit sein! Gleichzeitig bedeutet Vielfalt ein erhebliches Risiko von Polarisierung und Unterdrückung bis hin zu vernichtenden Konflikten! Global wie lokal sehe ich uns dazu verdammt, mit Vielfalt schnellst möglich wesentlich erfolgreich(er) umzugehen, um soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erreichen zu können. Dazu müssen wir viel bewusster Risiken vermeiden und Chancen nutzen.

Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin insbesondere, dass das Audit selbst als Lernprozess und Querschnittsaufgabe angelegt sind! Dies ist keineswegs trivial, so aber stimmig und organisationsspezifisch umsetzbar. Zudem kann so mit Formaten der sogenannten "Lernenden Organisationen" experimentiert werden, einer integrierenden Organisationskultur, die die kollektive Intelligenz unterschiedlicher Menschen gestaltend nutzt. Das Audit ist damit ein wirkungsvoller Beitrag, im Kleinen Kompetenzen aufzubauen, die für erfolgreiche Bewältigung akuter gesellschaftlicher Herausforderungen im Großen entscheidend sind. Universitäten könnten hier meines Erachtens ihre gesellschaftliche Rolle und Unabhängigkeit ausbauen, weil ihnen noch vertraut wird. Sie müssten aber das in ihnen erforschte Wissen zu Diversität, Führung, Gruppendynamiken, Organisationskultur, Nachhaltigkeit und Exzellenz auf sich selbst, auf ihre Struktur, Kultur, Führung und Personalarbeit anwenden. Andere gesellschaftliche Stakeholder könnten mit diesem Prozess Glaubwürdigkeit und Arbeitgeberattraktivität wiedergewinnen.

Stärken, die ich in der Begleitung einsetzen kann, sind:

  • multidisziplinäres, studienfundiertes Verständnis von Diversität, Führung und Organisationsentwicklung sowie die Fähigkeit, Theorie für die Praxisumsetzung nutzbar zu machen,
  • internationale Führungserfahrung, partizipative Moderationsmethoden wie Art-of-Hosting und erprobtes, strategisches Veränderungsvorgehen in verschiedensten Organisationen und Ländern,
  • viele selbst erlebte und reflektierte Outgroup-Erfahrungen, durch die ich konkrete Ansatzpunkte für Veränderungen schnell erkenne,
  • sektoren- und gesellschaftsübergreifende Erfahrungen, durch die ich strategische Entscheidungen sinnvoll unterstützen kann.

 

Lebenslauf

Familien- und Dual-Career-bedingt unkonventionell. Umfangreiche, reflektierte eigene Diversity-Erfahrung seit 1981. Erfahrung, heterogene Gruppen und Transformationsprozesse erfolgreich zu koordinieren, später zu leiten inkl. Methodenkenntnissen seit 1996. Selbstständige Beratung und Coaching seit 2004. Vorträge, Lehre und Forschung seit 2006.
 

Berufserfahrung

Seit 2004 (wechselnd Voll- und Teilzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz)
Selbstständige Diversity-Expertin, Beraterin, Coach und Trainerin für Ministerien, Universitäten, große und kleine Firmen und Non-Profit-Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unterstützung zu Organisations- und Personalentwicklung, Schwerpunkte Organisationskultur & Lernende Organisation, Diversity Management, Führung sowie internationale & interdisziplinäre Teamarbeit und Führungsfrauen. Certified Management Consultant durch positive Kundenbewertungen und kontinuierliche, umfangreiche Fortbildungen seit 2009

  • Öffentlicher Dienst:
    Akademischer Sektor: DE – Stifterverband, DLR, MPIs, Universitäten Bonn, Freiburg, Göttingen, Stuttgart, TUM, Würzburg. CH – Swiss National Science Foundation, Swiss Academy of Sciences, NCCRs, Universitäten Basel, Bern, ETH, ZHDK. AT – Ministerium für Verkehr, Innovation u. Technologie Wien, Universität Innsbruck, FH St. Pölten & Wels. Strategieentwicklungen, Programmkonzeptionen, Organisationsentwicklungen, Vorträge, Workshops & Trainings für alle Statusgruppen
    Weitere: Landwirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherschutzministerium Schwerin, Arbeitsmarktservice Österreich, Amt der Tiroler Landesregierung, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Tiroler Gebietskrankenkasse. Vorträge, Workshops & Trainings für Führungskräfte
  • Freie Wirtschaft:
    Rolls-Royce (Diversity Management und Gläserne Decke), Lufthansa Technical Training (Interkulturelle Kooperation), SAP (Coaching Führungsfrauen), Technopolis, Headquaters Austria (internationale Korruption), PDA-Group (Interkulturelle Kooperation), Julius Blum GmbH (Interkulturelle Kooperation), Raiffeisen Landesbank Tirol (Führungsfrauen), Kommunalkredit Austria (Führungsfrauen), Menarini (Karrierenavigation), Wolf Consulting (Kulturwandel), Hafelekar Unternehmensberatung (Führungsfrauen). 
  • Ehrenamt:
    Learning for Sustainability Circle & Catalyt 2030, UN-Principles for Responsible Management Education, Internationaler Controller Verein (Diversity), Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg (innovative Lehre),  EU-Forschungsrahmenprogramm 6 (Gender) & Leonardo-Programm (interkulturelle und soziale Kompetenzen), European Women’s Managers Development Network (Exzellenz durch Vielfalt), Wirtschaftskammer Tirol (Mitgründerin der Initiative Kulturwandel), HR-Update Unternehmensnetzwerk Tirol (HR & OE-Expertise), Global Marshall Plan Initiative (Leading Change International), Mentoring Plattform Tirol (Karriereunterstützung für Frauen)
  • Netzwerk:
    Ich hatte die Ehre, unter oder mit folgenden außergewöhnlichen Expertinnen und Experten arbeiten bzw. die meisten von ihnen für eigene Programme gewinnen zu können: 
    Gouvernement & NPO: Helga Nowotny (Präsidentin des European Research Council), Csilla Kollonay-Lehoczky (ILO, European Committee of Social Rights & ECU), George Por (NGO coevolv), Luise Druke (Head of UNHCR), Tora Aasland (President, Norwegian National Commission for UNESCO), Erio Ziglio (ehem. WHO Europe), Violeta Bulc (ehem. EU-Kommissarin Infrastruktur), Riane Eisler (Partnership Org & Club of Rome) u.v.a.
  • Academic:
    Georg Köhler, Clemens Sedmak, Aylâ Neusel, Christiane Floyd, Cheris Kramarae, Alexander Laszlo, Stefan Laske, Wolfgang Mazal, Norbert Brandauer; Jennifer Petriglieri, Ida Castiglioni, Edla Faust-Ramos, Ester Williams, Govind Kelkar, Cirila P Limpangog, Dorcas Mofoluwake Akande, Mona El Tobgui, Irma Avila Pietrasanta, Lena Trojer, Tone Bratteteig, Ingrid Wetzel u.v.a.
    Profit: Franco Furnò (Gucci, Benetton), Robert Omagbemi (ZF Friedrichshafen), Urs Bolter (J. Blum GmbH), Janet Bennett (Center Global Inclusion), Gretchen Schmelzer (teleos leaders), Barbara Schaetti (Transition Dynamic), Harald Dörler (Omicron), Gabriela Leiss (Plansee), Karin Bauer (Der Standard), Konrad Egger (Burton), Andrea Prantl (Erdbau Prantl),  Susanne Skandera (Trigon) u.v.a.

 
Seit 2016
Selbstständige Expertin (Vollzeit in der Schweiz)

2005 bis 2015 (Teilzeit in Österreich)
Externe Lektorin, später Fachhochschulprofessorin am Management Center Innsbruck (MCI) für internationale Personal- und Organisationsentwicklung, Führung und Change in verschiedensten Studiengängen und Führungskräfteweiterbildungen

2008 bis 2015 (Teilzeit in Österreich)
Bereichsleiterin  Management Center Innsbruck (MCI) für  Personal-, Organisationsentwicklung, Führung und Change, d.h. inhaltlich Ausgestaltung dieser Themen für 4 z.T. berufsbegleitende und internationale General Management-BA & MA-Studiengängen  für 300 Studierende/Jahr (CHE 2011 & 2013 Spitzengruppe). Gewinnung und Koordination der rund 50 hochrangigen internationalen Lehrenden inkl. Qualitätsmanagement. Innovative Curricular-Entwicklungen und Implementierungen, u.a. Konzeption eines aufbauenden Führungskompetenz-Entwicklungsprogramms. Dafür Constantinus Award Austria 2008 für Personal und Training. Themen u.a. Verantwortliche Führung in der globalen Wissensgesellschaft, Diversity Management, Wissens-, Innovations- und Veränderungsmanagement, International Human Resource Management, strategische Organisationsentwicklung, Konflikt-Management, Didaktik für interkulturelle Gruppen. Strategische Standortentwicklung durch lokale Konferenzen und Best Practice Impulse (u.a. "Zukunft der Arbeit" 2012, "International Leadership" 2014) und als strategische Partnerin von HR-Update, Circle of Excellence Tiroler Personalchefs zu Diversity Management und Lernender Organisation. Internationale Konferenzbeiträge u.a. European Higher Education Society zu Staff Diversity in Universities und im Internationalen Controllerverein (Diversity), sowie Reviews für Tertiary Education and Management u.a. zu internationalem Studium & Diversity Management

2002 bis 2008 (Vollzeit, später Teilzeit in Österreich)
Aufbau und Leitung des internationalen Sprachenzentrums der Universität Innsbruck durch Reorganisation von über 100 Sprachkursen aus verschiedenen Fakultäten mit 49 Lehrenden aus aller Welt und 3500 Kursteilnehmern/Jahr, nationale und internationale Vernetzung.
Danach Aufbau und Leitung Placement-Center der Sozial- & Wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten, Beratung, diagnostische Potenzial-Analysen, Assessment Center, Vermittlung von High Potentials in die Wirtschaft; Weiterentwicklung eines internationalen online Karrieretools. Später externe Lektorin

2001/2002 (Teilzeit in Deutschland)
Universität Göttingen: Koordinatorin am Forschungs- und Studienzentrum der Agrar- und  Forstwissenschaften der Tropen und Subtropen: Betreuungsprogramme / Curricular-Entwicklung englischer, internationaler, interdisziplinärer Studiengänge; Beratung ausländischer Studierender; Stipendien-Akquisition bei DAAD, Konrad-Adenauer-Stiftung, Stiftung Deutsche Wissenschaft, Land Niedersachsen. Wissensbilanz für die Wissenschaftliche Evaluierungskommission Niedersachsens, sowie Konzeption einer Reorganisation des Zentrums mit seinen 5 beteiligten Fachdisziplinen und 40 internationalen Kooperationspartnern. Marketing und Pflege der internationalen Kontakte; Vertretung des Zentrums auf Konferenzen. Mitglied universitätsweiter Expertengruppen zu Internationalisierung und Hochschulmarketing

1998 bis 2001 (Teilzeit in Deutschland)
Koordinatorin und Projektmanagerin für die International Women’s University Technology and Culture (ifu) für  die Entwicklung eines postgradualen, praxisorientierten Bildungsexperiments des deutschen Ministeriums für Bildung und Forschung zu den Themen der damaligen Weltkonferenzen während der EXPO 2000. Das Projekt wurde nach Abschluss von der UNESCO und der deutschen Hochschulrektorenkonferenz ausgezeichnet. Zunächst in der ifu-Zentrale im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst Entwicklung der Curricula, Anforderungskriterien, Bewerbungsverfahren und Werbematerialien für die Projektbereiche Information, Intelligenz und Wasser in internationalen, interdisziplinären Curricular-Arbeitsgruppen, sowie Akquisition von Geldern.
Ab April 1999 Koordination des größten Projektbereiches am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg, in Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung und dem Senatsamt für Wissenschaft; Gewinnung von 45 prominenten Lehrenden aus aller Welt (Journalismus, Medienwissenschaften, Informatik, Kommunikations-, Sozialwissenschaften, Medizin, Kunst), Koordinatorin und Leitung internationaler Sitzungen; Maßgeblich beteiligt an Konzeption, Entwicklung, Betreuung, Dokumentation und Evaluation des Curriculums Information as a Social Resource für 130 postgraduierte Frauen aus aller Welt. Verantwortlich für Personal, Finanzen, PR, Evaluationen, Berichtlegung. Mediation bei Konflikten. Koordination mit der Zentrale; Vertretung der gesamt-ifu auf Konferenzen u.a. bei der EU

1989 bis 1996 (in Deutschland)
Elternzeit: Geburten von vier Kindern und Umzüge

1986 bis 1991 (Teilzeit in Deutschland)
Max-Planck-Institut für Immunbiologie: Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Stipendium. Experimentelle Laborarbeiten in Biochemie, Zell- und Immunbiologie in Freiburg in einem internationalen, interdisziplinären Team

 

Studien, Fort- und Weiterbildungen

Seit 2016 (global virtuell sowie in den USA, Österreich und der Schweiz):
Konferenzen, Fortbildungen, Vorträge, Learning Circles zu Nachhaltigkeit; dgl.  zu Dark Triade Personality, Sucht, Kult und nachfolgende Gruppendynamiken (ca. 500 Stunden)

Seit 2002 (in Deutschland, Österreich, Schweiz, USA)
Akademische Zertifikate in Management, Leadership, Transformation: Personalentwicklung inkl. Organisationskultur, Veränderungs- und Konfliktmanagement, Art-of-Hosting-Moderation u.v.m. (ca. 3.000 Stunden)

Seit 1997 (in Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Großbritannien)
Akademische Zertifikate in Diversity, interkultureller und professioneller Kommunikation, sowie Konfliktmanagement, internationale Friedens- und Konfliktlösungen (ca. 600 Stunden)

2003 bis 2005, 2015/6 (in Österreich, Deutschland, Großbritannien und Finnland)
Studium Berufs- & Laufbahnberaterin, später Coaching & Existenzanalyse (700 Stunden)

1996/1997 (in Deutschland)
Kommunale Frauenbeauftragte (1.850 Stunden)

1979 bis 1991
Studium, Diplom & Promotion Biologie (Universität Freiburg, Max-Planck-Institut für Immunbiologie) mit Auslandsaufenthalten in England, Israel, Japan, Thailand und USA. Studierendenvertreterin im Fakultätsrat von 1981 bis 1983. Imitierung eines Erstsemester-Buddy-Systems und einer Vortragsreihe zu Biologie & Gesellschaft

Dr. Isabell Lisberg-Haag

Dr. Isabell Lisberg-Haag (Foto: Mark Bollhorst)
Dr. Isabell Lisberg-Haag (Foto: Mark Bollhorst)
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Foto: Mark Bollhorst

Was bedeutet Diversität für Sie? 
Diversity bedeutet für mich, Unterschiede wahrzunehmen und sich gleichzeitig davor zu hüten, in neue Stereotypen-Fallen zu laufen. Aufgrund meiner eigenen Biografie sind mir das Diversity-Thema sozialer Aufstieg und die verschiedenen biografischen Hintergründe von Studierenden und Beschäftigten an der Hochschule sehr wichtig. Das betrifft das Selbstverständnis von Lehrenden und Beschäftigten und verändert den Blick auf Bildungsgerechtigkeit und zeitgemäße Hochschulstrategie grundlegend.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten? 
Hochschulen sind komplexe Organisationen mit vielen Einheiten, die unabhängig voneinander agieren und häufig sehr unterschiedliche Interessen verfolgen. Als Auditorin ist es spannend, die Implementierung des Querschnittsthemas Diversität zu begleiten und eine Diversitätsstrategie mitzuentwickeln, die zum Profil und dem Alltag der Hochschule passt. Dabei gilt es, die verschiedenen Positionen, Interessen und Hintergründe der handelnden Personen zu reflektieren und miteinander in den Austausch zu bringen.

Welche Stärken können sie in der Begleitung einsetzen? 
Als ausgebildete Facilitatorin, Expertin für systemische Organisationsentwicklung und für strategische Kommunikation bringe ich verschiedene Perspektiven mit. Meine Biographie ist als Erstakademikerin direkt im Themenfeld verortet und bringt mich dazu, "blinde Flecken" bei mir als Auditorin und den handelnden Personen in den Hochschulen zu reflektieren. Ich stehe für pragmatische Ansätze, realistische Gremienkommunikation und die interaktive Gestaltung des Audit-Prozesses. Auditierung von zehn Hochschulen seit 2015.
 
 
 
Diversity-Expertise

Seit 2024
Erasmus+-Expertin für Diversity und Inclusion – Beratung auf europäischer Ebene

2023 bis 2024
Teilnehmerin und Expertin der 1. Inclusion ACAdemy (ACA)

Seit 2023
Beraterin Diversity für den OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung Österreich

2022 bis 2023
Berufsbegleitende Weiterbildung "Facilitator Curriculum" zum Facilitator (Kommunikationslotsen Scholz & Vesper GmbH & Co. KG)

2021 bis 2023
Konzeption, Beratung und Begleitung des DAAD bei der Erarbeitung der Diversitäts-Agenda

Seit 2017
Trainerin zum Thema "Erste Generation an der Hochschule" – Sensibilisierung für Hochschulangehörige, Empowerment für Studierende und Promovierende der 1. Generation

Seit 2015
Auditorin für das Diversity Audit "Vielfalt gestalten"
 

Werdegang

2015 bis 2017
Moderatorin und zweijährige Begleitung von sechs Hochschulen im Programm "Campus und Gemeinwesen" des Stifterverbandes

2012 bis 2014
Konzeption und Realisierung der NRW-weiten Workshopreihe "Wissenschaft hat viele Gesichter – Diversity an Hochschulen in NRW" für das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW

Seit 2008
Moderation hochschulpolitischer Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen

Seit 2006
Trainerin Workshops für WissenschaftlerInnen und Hochschulangehörige: Wissenschafts-PR, strategische Kommunikation, Strategie-Entwicklung

2004 bis 2020
Geschäftsführerin der Trio Service GmbH und Trio MedienService GbR – Agentur für Wissenschaftskommunikation

1999
Dissertation Universität Hamburg

1982 bis 1989
Studium Mittlere und Neue Geschichte an der Universität Hamburg, Schwerpunkt Frauengeschichte, Abschluss: Magistra Artium der Geschichte

Gabi Rosenstreich

Gabi Rosenstreich
Gabi Rosenstreich
©

Gabi Rosenstreich arbeitet seit vielen Jahren haupt- sowie freiberuflich für die Förderung von Diversity und den Abbau von Diskriminierung. Bis Juni 2023 hat sie die Stabstelle Diversity und Antidiskriminerung der Freien Universität Berlin geleitet, seit Juli 2023 ist sie stellvertretende Leitung des Referats "Justiz in der vielfältigen Gesellschaft" der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz.
 

Was bedeutet Diversität für Sie?
Unter Diversity verstehe ich zum einen die Anerkennung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen entlang sozialer Kategorien, wie zum Beispiel Ethnizität, Geschlecht und Behinderung. Zum anderen geht es um den Abbau der mit diesen Unterschieden verbundenen verschränkten – intersektionalen – Ungleichheitsverhältnisse. Antidiskriminierung und das Streben nach Gerechtigkeit gehören daher zu meinem Verständnis von Diversity.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten?
Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin besonders, Hochschulen dabei zu unterstützen, Strukturen (weiter) zu entwickeln und zu verankern, die es ihnen ermöglichen, ihre Diversity-Ziele nachhaltig zu verfolgen und den Anforderungen dieses dynamischen und komplexen Feldes gerecht zu werden.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen?
Meine besondere Stärke sehe ich in meiner wissenschaftlich fundierten, machtsensiblen, strategischen und zugleich pragmatisch-praxisorientierten Herangehensweise. Ich verbinde Fachexpertise im Arbeitsfeld Diversity mit langjähriger Erfahrung in der Unterstützung von partizipativen Organisationsentwicklungsprozessen. Meine biographischen Erfahrungen an der Schnittstelle mehrerer marginalisierter Identitäten und privilegierter Positionen und die Reflexion dieser Erfahrungen bringen eine weitere bereichernde mehrdimensionale Perspektive in meine Arbeit ein.
 

Lebenslauf

Seit 2000 freiberufliche Beratungs-, Bildungs- und Moderationstätigkeiten in den Themenbereichen Diversity, Antidiskriminierung, Intersektionalität, Empowerment, diversitätsorientierte Organisationsentwicklung. Unter anderem an Hochschulen, zum Beispiel als Peer in Re-Auditierungsprozessen des Stifterverbandes, Moderation von Strategieentwicklungen, Fortbildungen zu Diversity-Kompetenz und Vorträge
Website von Gabi Rosenstreich
 

Hauptberufliche Tätigkeiten in der Wissenschaft

März 2020 bis Juni 2023
zuständig für das Arbeitsfeld Diversity und Antidiskriminerung der Freien Universität Berlin. Unter anderem Erarbeitung und Umsetzung des ersten Diversity-Konzepts der Universität; Konzeptionierung, Aufbau und Leitung der Stabstelle; Entwicklung Diversity-Monitoringverfahren; Durchführung des Audits "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes, Zertifizierung durch das Zusatz-Prädikat Diversity des TOTAL-E-QUALITY Awards

2018 bis 2020
Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Alice Salomon Hochschule Berlin. Unter anderem Federführung der Erarbeitung einer Antidiskriminierungssatzung; Beratung der Leitung und Gremien der Hochschulselbstverwaltung; Mitglied in der Auswahlkommission des Berliner Chancengleichheitsprogramms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre der Berliner Senatsverwaltung

2012 bis 2013
Manager Strategic Development, Murdoch Children’s Research Institute, Australien. Unter anderem Entwicklung und Koordinierung der strategischen Planung und deren Implementierung. Aufbau eines Projektmanagementbüros. Leitung eines Drittmittelprojektes

2003 bis 2006
Doktorandin, Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft. Forschung zu Diversitydiskursen. Gefördert durch ein Promotionsstipendium der Heinrich Böll Stiftung. Betreuung: Prof. Dr. Paul Mecheril und Prof. Dr. Birgit Rommelspacher (Promotion abgebrochen)

2000 bis 2003
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Interkulturelle Erziehungswissenschaft, Freie Universität Berlin. Neben Lehre und eigener Forschung zu Diversity-Ansätzen, Entwicklung und Durchführung der begleitenden Evaluation eines interdisziplinären und internationalen Aufbaustudiengangs
 

Hauptberufliche Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung

Seit Juli 2023
Stellvertretende Referatsleitung "Justiz in der vielfältigen Gesellschaft", Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz

2006 bis 2009
Senior Policy Analyst, Social Inclusion and Participation Unit, Ministry of Social Development, Aotearoa (Neuseeland)
 

Leitungsrollen in NGOs
zum Beispiel Leitung der LSBTIQ*-Geflüchtetenunterkunft der Schwulenberatung; Koordinatorin Auslandspersonal bei Ärzte ohne Grenzen; Executive Director der Australian Youth Affairs Coalition (Leitung des Restrukturierungsprozesses); Executive Director der National LGBTI Health Alliance (Aufbau des nationalen Dachverbandes der LSBTIQ*-Organisationen in Australien); Community & Sector Partnerships Manager beim Center for Multicultural Youth (Australien)
 

Qualifikationen
Neben meinem Doppelstudium in Soziologie und Erziehungswissenschaften (Magister, als internationale Studierende in Deutschland) und meinem Bachelor in Germanistik (in Aotearoa, Neuseeland) bin ich systemischer Coach und zertifizierte Diversity-Trainerin und verfüge über eine Vielzahl weiterer relevanter Qualifikationen, zum Beispiel in partizipativer Evaluation, Datenanalyse/Monitoring, Gleichstellung an Hochschulen und Management.
 

Neuste Veröffentlichungen
(2023) "Intersektionalität, Repräsentanz und safer spaces bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen" in Blackmore & Pantelmann (Hg.): Sexualisierte Diskiminierung und Gewalt im Hochschulkontext
(2022) mit De Wit, Bekers, Botoko, Hagelin, Kuuppelomäki, Strezemecka & Wallace: "Diversity Data Collection: Exploratory Mapping and Reflection"
(2022) "Defining Diversity" in Karjalainen (Hg.): Engaging with Diversity in European Universities 
Übersicht über alle Veröffentlichungen

Dr. phil. Karoline Spelsberg-Papazoglou

Dr. phil. Karoline Spelsberg-Papazoglou (Foto: Max Greve)
Dr. phil. Karoline Spelsberg-Papazoglou (Foto: Max Greve)
©
Foto: Max Greve

Dr. phil. Karoline Spelsberg-Papazoglou leitet die Stabsstelle "Digitalität & Transfer" an der Folkwang Universität der Künste.


Was bedeutet Diversität für Sie? 
Diversity bedeutet Vielfalt von Personen und Lebensformen, und das heißt für mich, Personen in ihrer Individualität anzuerkennen und wertzuschätzen. Zugleich geht es nicht nur um die Unterschiedlichkeiten von Personen in Bezug auf ihre Identitätsmerkmale und ihre Lebensentwürfe, sondern auch immer um die Entdeckung von Gemeinsamkeiten wie auch um die Reflexion hierarchischer Beziehungen zwischen einzelnen Identitätsmerkmalen. Diversity umzusetzen erfordert daher auch, Herrschaftsverhältnisse und die Positionen jeder und jedes Einzelnen darin zu reflektieren.
Geboren in Frankreich und in Aachen aufgewachsen, habe ich im Ruhrgebiet an der Universität Duisburg-Essen als erste in der Familie studiert. Die Frage nach der Herstellung von Bildungsgerechtigkeit und die Rolle des kulturellen Kapitals ist somit auch eine persönliche Frage. Geprägt durch eine philosophische und sozialkritische Sichtweise ist es mir ein zentrales Anliegen, (Bildungs-)Barrieren zu erkennen, das Bewusstsein für (Bildungs-)Ungerechtigkeiten zu schärfen und in der konkreten Umsetzung etwas zu bewegen.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten? 
Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt mich als Auditorin zum einen, systematisch den ressourcenorientierten Diversity-Gedanken als Querschnittsthema in zentralen Handlungsfeldern zu verankern, und zum anderen, damit das Ziel der Bildungsgerechtigkeit und offenen Hochschulkultur zu erreichen. Es geht im Kern darum, einen Beitrag zum Kulturwandel zu leisten, und dies bereitet mir viel Freude.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen? 
Meine besonderen Stärken sehe ich in meinem breiten Fach- und Methodenwissen und meinen vielseitigen Erfahrungen aus zahlreichen Entwicklungsprozessen innerhalb unterschiedlicher Organisationen.
 

Beruflicher Werdegang

Seit April 2021
Aufbau und Leitung der Stabsstelle "Digitalität & Transfer", Folkwang Universität der Künste

Seit 2019
Gründungsnetzwerkpartnerin im Netzwerk NHWB

April 2018 bis März 2021 (Beurlaubung)
Abteilungsleiterin "Hochschulstrukturen, Wissenschafts- und Hochschulforschung" im DLR-Projektträger

Seit 2015
Auditorin für den Stifterverband "Vielfalt gestalten"

2011 bis 2018
Direktorin “Institut für Lebenslanges Lernen“, Folkwang Universität der Künste

2007 bis 2011
Aufbau und Leitung der Stabsstelle “Studium und Internationales“, Folkwang Universität der Künste 

2006/2007
Studienreform/Mitwirkung bei der Umstellung der Studiengänge in das gestufte Studiensystem, Folkwang Universität der Künste

2004 bis 2006
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie, wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Literaturwissenschaft, Universität Duisburg-Essen

Wissenschaftlicher Werdegang

2009 bis 2013
Nebenberufliche Promotion an der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Abschluss: Dr. phil. mit der Prädikatsnote sehr gut (magna cum laude), Disputation sehr gut mit Auszeichnung (summa cum laude).
 
2004
Abschluss: Magistra Artium in den Hauptfächern Philosophie und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen. Prädikatsnote sehr gut mit Auszeichnung.
 

Gremientätigkeiten

2017 bis 2018
Mitglied im Senat für die Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Folkwang Universität der Künste

2016 bis 2018
Mitglied im Hauptpersonalrat für die künstlerisch und wissenschaftlichen Beschäftigten, Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

2012 bis 2018
Rektoratsbeauftragte für Gender- und Diversity Management, Folkwang Universität der Künste

2011 bis 2015
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, Folkwang Universität der Künste
 

Website von Karoline Spelsberg-Papazoglou

Dr. Ute Zimmermann

Dr. Ute Zimmermann
Dr. Ute Zimmermann
©

Dr. Ute Zimmermann ist Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der Technischen Universität Dortmund.


Was bedeutet Diversität für Sie?
Unter Diversity verstehe ich das Vorhandensein von Vielfalt, von der eine Hochschule lebt: mit den Menschen in Wissenschaft und Forschung, in der Lehre und in der Organisation an sich. Diversität ist! Und Diversity is not about them. Aktives Gestalten von Diversität bedeutet für mich ein Aushandeln von Interessen und Zielen in Bottom-up- und Top-down-Prozessen und ist damit ein Beitrag zur Kulturveränderung an Hochschulen.

Was reizt Sie an der Aufgabe, ein Diversity Audit an Hochschulen zu begleiten?
Als Auditorin reizt mich am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes insbesondere die Möglichkeit, vor Ort und gemeinsam handhabbare Vorgehensweisen für die jeweils besonderen Kontextbedingungen einer Hochschule zu entwickeln. Wichtig ist mir dabei, dass sowohl Sorgen und Bedenken als auch Wünsche und Visionen in die Diversity-Strategie einfließen können. Spannend ist für mich die Variationsbreite der Handlungsfelder: von der Organisationsstruktur über Lehre und Studium bis zu Baumaßnahmen.

Welche Stärken können Sie in der Begleitung einsetzen?
Meine besondere Stärke sehe ich in der Fähigkeit, Fragen zu stellen, die einen Entwicklungsprozess weiterbringen können. Moderation von Gruppen, Projektentwicklung innerhalb der Themenfelder Gleichstellung & Chancengleichheit, Familie, Diversität und die Entwicklung von Mainstreaming-Prozessen gehören zu meinen Kompetenzen.
 

Lebenslauf

Studium und Beruf

Seit 2010
Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der Technischen Universität Dortmund

2007 bis 2009
Vorstandsmitglied der Bundeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten

2004 bis 2007
Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten NRW

2002 bis 2010
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund

1996 bis 2002
Wissenschaftliche Angestellte am Zentrum für Lehrerbildung, Universität Dortmund

1994 bis 1999
Wissenschaftliche Angestellte am Erziehungswissenschaftlichen Institut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

1996
Promotion zur Dr. phil. an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

1982 bis 1989
Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und pädagogische Beratung, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Abschluss Diplom Pädagogin)

1981/82
Abitur, dann Jahrespraktikum, St. Elisabeth Krankenhaus, Meerbusch-Lank


Weiterbildung

2006/07
DiVersion: Managing Gender & Diversity, Diversity-Beraterin
Zentrum für Weiterbildung, Universität Dortmund

1995 bis 1999
Neuro-linguistisches Programmieren (NLP)
Practitioner, Master-Practitioner (DVNLP-Zertifikat)
 

Letzte relevante Veröffentlichung

Birgit Rothenberg, Barbara Welzel & Ute Zimmermann (2016): Von der Graswurzelar-beit zum Disability Mainstreaming. In: Uta Klein (Hrsg.) Inklusive Hochschule – Neue Perspektiven für Praxis und Forschung. Weinheim: Beltz Juventa
 

Erfahrung mit Auditierungen

  • Beratung der zu auditierenden Hochschulen im Audit "Vielfalt gestalten in NRW" (2014), gemeinsam mit Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) für das Themenfeld "Behinderung in Studium und Lehre"
  • Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbands (2012 auditiert)
  • audit familiengerechte hochschule (2008 bis 2014)
  • Total E-Quality-Prädikat (2005 bis 2008)
     

Lehrveranstaltungen TU Dortmund

  • Gender und Diversity in der Organisation (Seminar), gemeinsam mit Verena Bruchhagen (Soziologie) in den Wintersemestern 2015/16, 2014/15, 2013/14
  • DiWiKi – Entwicklung und Nutzung von kultureller Vielfalt an der Hochschule (Seminar), gemeinsam mit Verena Bruchhagen (Soziologie) im Wintersemester 2012/13 und Sommersemester 2013
  • DiWiki: Entwicklung einer internetbasierten Plattform zur Entwicklung und Nutzung von kultureller Vielfalt an der Hochschule (Seminar), gemeinsam mit Verena Bruchhagen (Soziologie), im Sommersemester 2012, Wintersemester 2011/12, Sommersemester 2011
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Foto: Peter Himsel
Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Hochschule Bremerhaven
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Technischen Universität Chemnitz
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Technischen Universität Dresden
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Universität Mannheim
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Universität der Bundeswehr München
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Universität Münster
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Universität Passau
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation der Universität Würzburg
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Übergabe des Zertifikats für das Diversity Audit am 6. März 2024 an die Delegation des Freiburger Materialforschungszentrums (FMF)
Übergabe der Zertifikate für das Diversity Audit am 6. März 2024 (Foto: Peter Himsel)
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Die Delegationen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Zertifikatsübergabe am 6. März 2024 beim Stifterverband in Berlin

PARTNER
 
Das Diversity Audit ist eine Initiative des Stifterverbandes, die vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, von der JPMorgan Chase Foundation, der Stiftung Mercator, der Baden-Württemberg Stiftung und der Gips Schüle Stiftung gefördert wird.

Video mit Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung "Embrace Diversity – 10 Jahre Diversity Audit"

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Video mit Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung "Embrace Diversity – 10 Jahre Diversity Audit"
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Warum nehmen die Hochschulen Bochum, Fulda und Heilbronn am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" teil?

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Video zum Diversity Audit
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Hochschulen im Audit

Aktuell nehmen 15 Hochschulen am Diversity Audit teil:

  • Duale Hochschule Baden-Württemberg
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Hochschule Bielefeld
  • Technische Hochschule Bingen
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Universität Darmstadt
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Technische Universität Hamburg
  • Medizinische Hochschule Hannover
  • Hochschule für Musik Karlsruhe
  • Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • Technische Universität Nürnberg
  • Universität Stuttgart
  • Hochschule RheinMain, Wiesbaden/Rüsselsheim am Main

Inzwischen sind diese 76 Hochschulen erst- oder re-auditiert:

  • Fachhochschule Aachen (Re-Audit 2022)
  • Freie Universität Berlin (Erst-Audit 2023)
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Erst-Audit 2024)
  • Universität Bielefeld (Re-Audit in Vorbereitung)
  • EBZ Business School Bochum (Re-Audit 2020)
  • Hochschule Bochum (Erst-Audit 2018)
  • Hochschule für Gesundheit, Bochum (Erst-Audit 2023)
  • Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (Erst-Audit 2021)
  • Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität Bonn (Re-Audit in Vorbereitung)
  • Fachhochschule Brandenburg (Erst-Audit 2012)
  • Hochschule Bremen (Re-Audit 2022)
  • Universität Bremen (Re-Audit 2017)
  • Hochschule Bremerhaven (Erst-Audit 2024)
  • Technische Universität Chemnitz (Erst-Audit 2024)
  • Technische Universität Clausthal (Erst-Audit 2023)
  • Hochschule Coburg (Re-Audit 2022)
  • Fachhochschule Dortmund (Erst-Audit 2014)
  • TU Dortmund (Re-Audit 2018)
  • Technische Universität Dresden (Erst-Audit 2024)
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Re-Audit 2023)
  • Hochschule Düsseldorf (Re-Audit 2018)
  • Universität Duisburg-Essen (Re-Audit 2022)
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Re-Audit 2023)
  • Fachhochschule Erfurt (Erst-Audit 2023)
  • Universität Erfurt (Erst-Audit 2023)
  • Folkwang Universität der Künste, Essen (Re-Audit 2018)
  • Frankfurt University of Applied Sciences (Re-Audit in Vorbereitung)
  • Europa-Universität Viadrina, Frankfurt an der Oder (Erst-Audit 2021)
  • Hochschule Fulda (Re-Audit 2021)
  • Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen (Re-Audit 2018)
  • Duale Hochschule Gera-Eisenach (Erst-Audit 2023)
  • Georg-August-Universität Göttingen (Re-Audit 2024)
  • FernUniversität in Hagen (Erst-Audit 2018)
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (Re-Audit 2024)
  • Universität Hamburg (Re-Audit in Vorbereitung)
  • Hochschule Hannover (Erst-Audit 2020)
  • Hochschule Heilbronn (Erst-Audit 2017)
  • Technische Universität Ilmenau (Erst-Audit 2023)
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena (Erst-Audit 2023)
  • Universität Kassel (Re-Audit 2021)
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Re-Audit 2023)
  • Fachhochschule Kiel (Erst-Audit 2023)
  • Hochschule Koblenz (Re-Audit 2020)
  • Universität zu Köln (Re-Audit 2023)
  • Deutsche Sporthochschule Köln (Erst-Audit 2014)
  • Technische Hochschule Köln (Erst-Audit 2014)
  • Universität Konstanz (Erst-Audit 2018)
  • Hochschule Landshut (Erst-Audit 2019)
  • Universität Leipzig (Re-Audit 2022)
  • Evangelische Hochschule Ludwigsburg (Erst-Audit 2012)
  • Universität zu Lübeck (Re-Audit 2024)
  • Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (Erst-Audit 2024) 
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Re-Audit 2023)
  • Universität Mannheim (Erst-Audit 2024)
  • Philipps-Universität Marburg (Erst-Audit 2023)
  • Universität der Bundeswehr München (Erst-Audit 2024)
  • Fachhochschule Münster (Re-Audit 2023)
  • Universität Münster (Erst-Audit 2024)
  • Hochschule Niederrhein (Re-Audit 2023)
  • Hochschule Nordhausen (Erst-Audit 2023)
  • Technische Hochschule Nürnberg (Re-Audit2022)
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Erst-Audit 2022)
  • Universität Osnabrück (Erst-Audit 2012)
  • Universität Passau (Erst-Audit 2024)
  • Universität Potsdam (Erst-Audit 2023)
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (Re-Audit 2023)
  • Hochschule Reutlingen (Re-Audit 2021)
  • Hochschule Rhein-Waal (Re-Audit 2022)
  • Hochschule Ruhr West (Erst-Audit 2014)
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Re-Audit in Vorbereitung)
  • Universität Siegen (Re-Audit 2024)
  • Universität Tübingen (Re-Audit 2021)
  • Universität Vechta (Erst-Audit 2020)
  • Bauhaus-Universität Weimar (Erst-Audit 2023)
  • Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (Erst-Audit 2023)
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Erst-Audit 2024)

Darüber hinaus wurde das Auditierungsverfahren an die Bedürfnisse von Forschungseinrichtungen angepasst und am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie pilotiert. Das Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) der Universität Freiburg sowie ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kiel wurden inzwischen zertifiziert. Aktuell wird das Audit am Helmholtz Zentrum München durchgeführt.

IMPACT OF DIVERSITY AWARD

Die 2021 erstmals vergebene Auszeichnung würdigt herausragende Konzepte und Personen, die sich für mehr Diversität engagieren. Der Stifterverband ist Unterstützer des Awards. In der Kategorie "University Award" werden Hochschulen und Universitäten geehrt, die sich durch ihre Diversity-Aktivitäten besonders für unterrepräsentierte Gruppen einsetzen und Vielfalt sowie Chancengerechtigkeit fördern.

Mehr Info

Kontakt

Johanna Ebeling (Foto: Marcel Schwickerath)
Johanna Ebeling (Foto: Marcel Schwickerath)
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Johanna Ebeling

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